Es wurde mal wieder synchron gekocht bei Instagram. Zugegebenermaßen hab ich das Synchronkochen bisher immer nur beobachtet und toll gefunden, habe aber entweder nie die Zeit gefunden selbst mitzumachen, oder einfach das Einkaufen dafür vergessen. Nicht so am letzten Sonntag. Das Thema? Hüttenzauber! Als ich das Thema gehört habe, war für mich sofort klar, was ich kochen werden. Kaspressknödel. Kennt ihr die? Vermutlich nicht alle. Kaspressknödel sind eine wunderbare Suppeneinlage. Ihr könnt sie natürlich auch einfach zu Salat oder pur futtern. Wenn man jemandem beschreiben müsste, was das für ein seltsam anmutendes Gericht ist, würde man wohl sagen: ein plattgedrückter, gebratener Semmelknödel ohne Petersilie aber dafür mit viel Bergkäse. Na, wer hat jetzt Lust drauf?
Kaspressknödel wie auf der Hütte 🙂
Wer schon einmal Semmelknödel gemacht hat, der wird auch mit Kaspressknödeln kein Problem haben. Ein eklatanter Unterschied jedoch: man kocht die Knödel nicht. Man brät sie lediglich im Butterschmalz in der Pfanne raus.
Kaspressknödel
Ingredients
- 250g altbackene Semmeln
- 2 Eier
- 200ml Milch
- 150g rassiger Bergkäse
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zwiebel
- 1 EL getrockneter Majoran
- 1/2 TL Salz und Pfeffer
- 1-2 Messerspitzen Cayennepfeffer
Instructions
Ein kleiner Tipp am Rande. Kaspressknödel lassen sich hervorragend einfrieren. Ich habe auch direkt die doppelte Menge gemacht – das ergibt je nach Knödelgröße etwa 16-20 Kaspressknödel. In der Pfanne ausbacken, abkühlen lassen und portionsweise einfrieren. Für kalte Abende, an denen es schnell gehen muss, die Kaspressknödel einfach in die heiße Suppe geben und kurz mitkochen lassen. Guten Appetit!
Natürlich hab ich nicht alleine synchron gekocht – im Gegenteil, auf Instagram war letzten Sonntag wirklich was los! Einige der Teilnehmer haben ihre Rezepte ebenso verbloggt, schaut ruhig mal bei Ihnen rein, es wurden wirklich allerlei tolle Sachen gekocht!
Cranberry Blechkochen mit Mascarpone-Quark-Creme von Dynamite Cakes
Semmelknödelgugelhupf von Kleiner Kuriositätenladen
Kaspressknödelsuppe von Münchnerküche
Schlutzkrapfen von Jankes Soulfood
Mohnspätzle von Sweet Pie
Tiroler Nusskuchen von Sonja Sahneschnitte
3 Kommentare
Kerstin
15. Februar 2017 at 9:52Hallo Jasmin,
also Kaspressknödel muss ich auch wieder mal machen!
Ich hab schon fast vergessen, wie lecker die waren, egal ob in der Suppe oder im Salat. Und eigentlich Käsereste habe ich auch noch viele im Kühlschrank. LG, Kerstin
Jassy
16. Februar 2017 at 9:47Hallo Kerstin,
na das hört sich ganz so an, als ob du das schon sehr bald in Angriff nehmen solltest – immerhin warten die Käsereste ja schon auf ihre Verarbeitung 🙂 Ich wünsch dir viel Spaß dabei, ich hätte auch wieder Lust auf welche, habe glücklicherweise noch einige im Frost.
Viele Grüße,
Jasmin
Sarah
24. März 2018 at 13:30Die sind suuuuuperlecker, habe eben einen Riesen-Vorrat gebrutzelt und bin hellauf begeistert vom Geschmack! Wirklich nachkochwürdig und auch gar nicht schwer! Der Duft, der schon beim Braten in der Luft liegt… Himmlisch! 🙂 Danke für das großartige Rezept! Lieben Gruß, Sarah